Montag, 13. August 2007Nach dem Frühstück - es war eintönig wie immer - sind wir nach Prazeres gefahren. Dort das Auto in der Ortsmitte abgestellt und entlang der Levada Nova Richtung Amparo gegangen.
Ein wunderschöner Weg durch Gärten, entlang von Feldern und durch Wald und Berge, immer das tiefblaue Meer im linken Augenwinkel. Einen Chinesa (Milchkaffee) in Lombarda dos Marinheiros und dann weiter.
Das ist ein typischer Levada-Gänger, der die Rinne freischneidet.
In Amparo haten wir ca. 18 km Levada hinter uns, haben in einer Bar bei Chinesa, Nektarine und Honigkuchen auf den Bus gewartet und mit Einheimischen geplaudert.

Der Bus kam natürlich später als der Plan es zeigte. Glücklich und etwas erschöpft sind wir mit ihm wieder nach Prazeres zurückgefahren, froh darüber, den Rückweg nicht laufen zu müssen. Über die Berge und die Hochebene gings nach Porto Moniz zum Baden. Heute war es in den Bergen klar, die Sonne schien. Faszinierend! Wir waren auf 1200 Meter über NN und hatten rechts und links das Meer umgeben von grünen Gipfeln. Im Meeresbad von Porto Moniz schwammen wir im offenen Atlantik und waren von den hohen Wellen beeindruckt, die uns kleine Menschlein dahinschaukelten.

Auf dem Rückweg nach Paul do Mar haben wir in einem kleinen Cafe oberhalb der Berge (600 Meter) mit Terrasse über der steilen Wand Espada und Espetada gegessen und natürlich Brisa getrunken.
Dienstag, 14. August 2007
Kaffee im Bett - Hotels mit Küche sind einfach super!
Ziel heute ist eine Levada oberhalb von Santana zum Caldeirao Verde. In Ribeira Brava namen wir nicht die VR1, sondern sind über Serra de Agua auf den Encumeada Pass (1000 Meter) nach São Vincente gefahren. Viele schöne Motive erwarteten uns unterwegs.
Dann gings entlang der alten Küstenstrasse über Ponta Delgada, Sao Jorge nach Santana.
Am Queimadas Forsthaus angekommen,
erwartete uns mal wieder eine EU Levada, also anfangs sehr gut ausgebaut und viele Wanderer! Meine etwas kaputte Ferse habe ich in Beinwell und eine Binde gewickelt und in den Schuh gestopft. Nach ein paar Metern war das Laufen möglich und die Schmerzen ignoriert. Entlang der Felswände und einer zeitweise 1,50 m tiefen Levadarinne wanderten wir zum grünen Kessel.
An einem Wasserfall pausierten wir und gingen dann auf gleichem Weg zurück. Gesamt ca. 8 km - mit Schmerzfuß war das für heute ok.
Auf dem Rückweg über die VR1 haben wir in Santa Cruz, direkt unter der Landebahn am Stadtstrand eine Bade- und Sonnenpause am Meer eingelegt und die ankommenden Flieger beobachtet. Diese steuern ca. 30-40 Meter über dem Strand die Landebahn an, die unmittelbar dort beginnt.
Rückweg nach Hause ging schnell mit einem kurzen Stopp in einem Einkaufszentrum.
Samstag, 11. August 2007Heute ist es grau und Wolken haengen am Himmel. Unser Ziel ist eine Levada im Norden - in das Tal des Rib. d. Janela. Am Parkplatz angekommen empfing uns ein sehr gut ausgebauter Levadaweg. Ein EU Projekt.

Es sah nach vielen Wanderern aus..... Die kamen dann auf dem Rückweg.


Wir sind ca. 4 bis 5 km bis zu einem Tunnel gewandert, den wir mit nur einer Taschenlampe (am Handy) durchquert haben.

Am Ende sollte ein Wasserfall sein, dieser hatte wohl heute frei und war nicht da...

Der Weg durch den Tunnel zurueck ging besser mit Musik aus dem Handy und mein Telefondisplay diente als 2. Licht. Der Levadaweg war nun bevoelkert, alle Nationen schwatzten sich durch die Levada.
Dann nach Porto Moniz. Espada mit Banane und Espetada in einem kleinen Restaurant an der Promenade.Der Rueckweg ueber Paul da Serra war herrlich. Ein alter Lorbeerwald verzauberte uns fast nach Hogwards....

Am Abend schwimmen im Pool und Abendbrot auf dem Balkon!
Sonntag, 12. August 2007Es ist blauer Himmel und unser Ziel ist heute das Ostkap. Die Fahrt ueber die VR 1 ging ueber Funchal, Machico nach Canical. Dort auf den bereits bekannten Parkplatz, der als Ausgangspunkt fuer die Wanderer gilt. Der Himmel ist fast blau und es weht ein angenehmes Lueftchen. Viele Wandergruppen sind auf dem Weg zur oestlichen Inselspitze!Wir erklimmen in unserem Schnellschritt den inzwischen gut ausgebauten Weg und sind schnell ueber einen schmalen Grat hoch ueber dem Meer auf der oestlichen Inselspitze (soweit man gehen darf). Hier treffen sich Nordkuestenmeer und Suedkuestenmeer.

Es ist herrlich, warm, windig und Sonne! Zurueck gings schnell und wir haben unsere 10 km in kurzer Zeit geschafft.
Das Gefuehl der Erschoepfung war noch nicht da und wir beschlossen, noch einen nette Levadawanderung im Norden zu unternehmen.
Ausgangspunkt ist Porto da Cruz.
In einer Bar einen kleinen Staerkungskaffee und ne Brisa Mango fuer unterwegs.
Der Weg fuehrte durch Gaerten, an Haeusern und aengstlichen Hunden entlang in das Tal des Ribeira Frio. Ein herrlicher Spaziergang entlang einer schmalen, schnellen Levada entgegen der Fliessrichtung zum Ursprung. Terrassenfelder bis in die hohen Berge und Natur und Meerblick zusammen.

Wir genossen die Sonne und die warme Luft.
Nach ca. 4 km haben wir gewendet, sind zurueck zum Auto und nach einer Cola und Bier in der Bar Richtung Paul do Mar gefahren.
Unterwegs gabs einen himmelmettalicblauen Mini zu kaufen, der Kleine hat sogar hinter die obligatorische Strassenrinnen gepasst und stand dort als Angebot.Nun, zurück und im Hotel geschwommen und in der Sonne gedoest. Es war ein schoener Tag!